s'amuser de quoi

~ live fast ~ love hard ~ die old ~

Mittwoch, 30. März 2011

travail à côté

Man, bzw. Frau, hatte einen neuen Job. Eine Ein-Nachts-Fliege, sozusagen. Kellnern. Nicht im Restaurant, dazu würde ich definitiv nicht taugen. Nein, ich war Apéro- und Nebenbei-Kellnerin. Zum Glück. Man denkt in meinem Alter ja grundsätzlich, mit alkoholhaltigen Getränken schon so seine Erfahrungen gemacht zu haben und Flaschen handhaben zu können. Ich dachte das. Weit gefehlt: sechs Stunden links und rechts mit einer Weinflasche bewaffnet die Trinkfreudigen beglücken ist super anstrengend! Ich bekomme wohl Arme wie Meister Proper. Mindestens. Von nun an erhält jeder Kellner von mir ein fettes Trinkgeld! Ok, medium size Trinkgeld, so hoch war das Kellner-Gehalt dann doch nicht... Das todmüde-ins-Bett-fallen danach aber war göttlich und heute Morgen fühlte ich mich auf einer Skala von 1 bis 10 nicht mal unter Null. Jedenfalls nicht bis zum ersten Versuch, Hände oder Arme brauchbar einzusetzen. Muskelkater! Jaja der Alkohol...

Freitag, 25. März 2011

Morgenstund

Es gibt diese Augenblicke, in denen die Augen noch nicht so wirklich durchblicken. Dann, wenn noch ein letzter Hauch von Schlaf über uns schwebt, bevor das Erwachen in wegbläst und Träume Schäume werden. In einem dieser Augenblicke, hervorgerufen durch die schrillste aller Uhren, hinerliess die Realität schon ihre Spuren, als der Traum mich noch glauben machte, ganze zwei Augenpaare zu besitzen. 4 Augen. Doch warum wollen zwei davon störrisch weiterschlafen?! Zwei Augen blind, der Schock sitzt tief, holt mich aus meinen Träumen und weckt mich auf. Endlich ganz. Dankbar reibe ich meine beiden offenen, wahrnehmenden, einzigen Augen. Schmunzle. Ab mir. Weil Träume nie nur Schäume sind.